– 5 Vertreter:innen der HeLa waren auf der Jahrestagung der Club of Rome Schulen
Vom 04.-06.05.2022 fand unter dem Motto „Schule ist Zukunftsaplhabetisierung“ in Hamburg das Jahrestreffen der Club-of-Rome Schulen Deutschlands statt. Für die Helene-Lange-Schule waren die Schulleiterin Frau Bietz, der Beauftragte für Bildung für nachhaltige Entwicklung Herr Aichah, Frau Geseinhainer als Vertreterin der Elternschaft sowie die Schüler:innen Amelie und Tim aus dem Festen Vorhaben Club of Rome vor Ort. Nach 2 Jahren Pandemie war es das erste Netzwerktreffen, das wieder in Präsenz stattfinden konnte und so freuten sich viele über ein Wiedersehen mit bekannten Kollge:innen und Eltern oder über ein Kennenlernen anderer Schüler:innen aus dem Netzwerk der 17 Club-of-Rome Schulen.
Den Auftakt zur Veranstaltung machte Andreas Schleicher, der Leiter der OECD mit einem Vortrag über Kompetenzen der Zukunft und wie sich Schulen entwickeln und verändern sollten, um diese angemessen fördern zu können.
In gemischten Gruppen hatten Kolleg:innen, Eltern und Schüler:innen der verschiedenen Schulen u.a. in sogenannten Ge(h)sprächen entlang der Binnenalster die Gelegenheit zum Austausch darüber, an welchen Stellen sich das Gehörte bereits im Schulalltag abbildet und welche Bedingungen geschaffen werden sollten, um den formulierten Ansprüchen an zukunftsfähiges Lernen weiter gerecht zu werden.
Am Abend wurde Dr. Eckart von Hirschhausen online zugeschaltet. Er ist Mitglied der Scientists for Future und richtete sich in seinem Vortrag vor allem an die mitgereisten Schüler:innen, indem er Ihnen beispielhaft erläuterte, wie jeder von Ihnen selbstwirksam werden und einen Unterschied machen könne. Er rief die Jugendlichen dazu auf, sich für ihre Ideale und ihre Vorstellungen der Zukunft einzusetzen und dabei fest an sich selbst zu glauben. Wenn man wirklich für etwas brennt, so sein Credo, gibt es genügend Mitstreiter:innen, die sich der Sache anschließen werden.
Spannend wurde es auch am folgenden Tag, als die Schüler:innen in einer Utopiewerkstatt ihre Visionen der Schulen der Zukunft erarbeiteten und vorstellten. In diesen Schulen stünden Empathie, Toleranz und Chancengleichheit und somit eine positive Lernatmosphäre an oberster Stelle. Diese seien die Grundvoraussetzung dafür, Inhalte und Kompetenzen nachhaltig lernen und entwickeln zu können.
Zum Abschluss der Konferenz überlegten alle Vertreter:innen der einzelnen Schulen in schulinternen Gruppen, wie sie nach den gehörten Impulsen und Workshops das Thema Zukunftsalphabetisierung an ihren Schulen angemessen umsetzen könnten. So entstand u.a. die Idee des gemeinsamen Lernens an der Helene-Lange-Schule. Angedacht sind Projekttage zu aktuellen und lebensnahen Themen, an denen sich Schüler:innen, Lehrer:innen und Eltern der HeLa gemeinsam weiterbilden und vielleicht etwas mehr in die Lage versetzt werden können, Schule und die Zukunft zusammen so zu gestalten, wie wir sie uns wünschen.