Der aktuelle Spendenstand: 03.02.2022

Traditionell findet am ersten Samstag im Dezember an der Helene-Lange-Schule der „Nepalbasar“ statt. Ein Fest, bei dem nicht nur jede Klasse Selbstgebasteltes verkauft, um die Klassenkasse aufzubessern, sondern vor allem, um aktiv die Region um Bhandar im östlichen Teil Nepals beim Schulneu- und -ausbau zu unterstützen. Diese Verantwortung verpflichtet und so kam es für die Helene-Lange-Schule nicht in Frage dieses Jahr diese Unterstützung corona-bedingt auszusetzen, sondern man überlegte sich eine tolle Alternative: Einen Müllsammeltag mit Unterstützung durch die Firma Knettenbrech + Gurdulic, an dem das Gewicht des gesammelten Mülls anschließend in Spendengelder für das Nepal-Projekt umgewandelt wird.

Unter diesem Link können Sie die Schülerinnen und Schüler für ihre tatkräftige Sammelaktion mit einer Spende für Nepal unterstützen!
Auf Anfrage stellen wir Ihnen selbstverständlich eine Spendenquittung aus!

Bitte unbedingt bei SPENDENZEWECK: HELENE-LANGE-SCHULE auswählen


Schülerinnen bei der Abgabe der vollen Müllsäcke auf dem Schulhof

Und so suchten sich in den Wochen vor dem Nepaltag die Klassen Bereiche in und um Wiesbaden herum aus, organisierten Arbeitsmaterialien und organisierten mit den Eltern zusammen die Transporte des Gesammelten an die Schule. Am Tag selbst hat auch Petrus etwas für die Schüler:innen organisiert: eine zarte Schneedecke, statt angekündigten Regens, machte vielerorts den Nepaltag zu einem wunderbaren und gelungenen Vormittag.

So unterstützt fiel es leicht nicht nur Wiesbaden, sondern auch gleichzeitig Nepal etwas Gutes zu tun. Säcke mit Papiermüll und Verpackungsabfall trafen nach und nach an der Schule ein und wurden dort freudig in die großen, grünen Container geworfen. Der Förderverein der Schule spendierte heißen Apfelsaft und konnte so die ein oder anderen kalten Hände wieder genußvoll wärmen.

Beinahe im gesamten Stadtgebiet waren wir unterwegs

Oberbürgermeister Mende prämiert innovative Projektideen am 1. Hela-Nachhaltigkeitswettbewerb

Gleichzeitig fand in der Schule unter dem Motto „All you need is less“ der 1. Hela-Nachhaltigkeitswettbewerb unter der Schirmherrschaft des Wiesbadener Oberbürgermeisters Gerd-Uwe Mende statt. Eingereicht werden konnten Projektideen aller Schüler:innen der Jahrgänge 5 bis 10. Bei der Umsetzung und der Präsentation der Projekte durften die Schüler:innen ihrer Kreativität freien Lauf lassen – einzige Voraussetzung: Nichts soll gekauft werden, aus gebrauchten Gegenständen sollen neue, sinnvolle Gebrauchsmaterialien entstehen.
Aber auch Aktionen zum nachhaltigen Umgang mit der eigenen Umwelt waren erlaubt. Die Schirmherrschaft übernahm dabei dankenswerterweise unser Oberbürgermeister Gert-Uwe Mende. Er verlieh den Sieger:innen am 04. Dezember auch in der Helene-Lange-Schule die Preise.  Die Verleihung konnte dabei unter Einhaltung der 2-G Regel und den gebotenen Hygienestandards durchgeführt werden.

OB Mende während der Preisverleihung

Die Preisverleihung fiel damit auf den Tag Nepals, welcher traditionell für das bekannte gemeinnützige Projekt mit Partnerschulen in Bhandar (Ost-Nepal) als Nepalbasar im Terminkalender der Schule fest etabliert ist.

Der erste Platz ging an Merle Sablowski (5d), die in Eigenregie modische Taschen und Utensilo aus ihrer Jeanshose nähte. Auch Laureline N’Guessan,  Alva Schmidtmann und Alea Leipold wurden für selbsthergestellte Kosmetik (Deodorant, Haarkur und Lipbalm) mit dem ersten Platz prämiert. Der zweite Platz konnten die Geschwister Joel und Sarah Ahlers (7d, 5d) für sich entscheiden, die aus Plastik hergestellte Springseile gleich mit ihrer Eigenmarke „Jump Generation“ versahen. Felicitas Wall (7b) belegte mit Portemonnaies aus Milchtüten den dritten Platz, genau wie Insa John, Pauline Weigand, Jana Sophie, Livia Bestgen (6a),  die ebenfalls aus Milchtüten Blumenvasen herstellten. Der Klassenpreis für ein ganzes Projekt zum Thema Nachhaltigkeit ging an die Klasse 5b.
Die Jury bestand neben Lehrkräften auch aus Eltern der Schulgemeinschaft. Die HLS folgt mit diesem Wettbewerb den im Schulwesen zunehmend geforderten Kompetenzen der Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE), die die Schule als UNESCO Projektschule und als eine der fünfzehn Mitgliedschulen des Club of Rome.

Zufrieden und mit dem guten Gefühl des „Wir haben heute wirklich etwas geschafft und für andere getan“ endete dieser sehr besondere erste Samstag im Dezember für die Schülerinnen und Schüler der Helene-Lange-Schule  in vielen  munteren Gesprächen auf dem Pausenhof. Dieser Tag wird so noch lange in Erinnerung bleiben.