Wir müssen auf einiges Verzichten… nicht nur im Moment, sondern auch auf lange Sicht. Jonas hat sich dazu Gedanken in einem kleinen Audiobeitrag gemacht.
Jedes Dritte Kind ist psychisch auffällig
Ein Beitrag von Iley M.
Wenn man diesen Fakt hört ist man erst einmal geschockt und denkt an einen Betroffenen oder an sich selbst wenn man betroffen ist. Wenn man berechnet, wie viele Kinder das sind dann sind von 10.5 Millionen Kinder 3.5 Millionen Kinder, die psychisch auffällig sind. Das kann erst einmal schockierend sein, doch man darf psychisch auffällig nicht mit psychischen Krankheiten verwechseln. Doch warum geht es so vielen Kindern und Jugendlichen schlecht?
Viele Kinder haben durch die Pandemie mehr Sorgen und Ängste. Die Lebensqualität hat sich auch verschlechtert und man hat nicht mehr so viele Freiheiten wie früher. Dazu kommt noch, dass jetzt viele Kinder auch durch Homeschooling viel Zeit vor dem Bildschirm verbringen und sich nur sehr wenig bewegen. Oft ist auch der Fall, dass Jugendliche sich nicht gut genug ernähren. Besonders auffällig sind hierbei Kinder aus ärmeren Familien. Eine Studie belegt, dass sie öfter und mit mehr Problemen zu kämpfen haben und deshalb besonders gefährdet sind.
Das sind auf den ersten Blick schlechte Nachrichten die dringend geändert werden müssen. Deshalb habe ich euch ein paar Tipps und tricks zusammengestellt, wie man sich und seiner Psyche etwas Gutes tun kann.
-Tipp 1: Bewegung (Joggen, Workout, Spaziergang…..)
-Tipp 2: Meditation (weniger Stress im Alltag)
-Tipp 3: soziale Interaktion (ruft Freunde oder Familie an…)
-Tipp 4: Bildschirmzeit verringern (weniger am Handy sein)
-Tipp 5: Medien Detox (Sich nicht STÄNDIG mit der Coronakrise auseinandersetzen und selbst stressen)
-Tipp 6: Routine beibehalten („Kontrolle“ über eigenes Leben haben)7
-Tipp 7: neue Herausforderungen suchen (sich selbst herausfordern und neue Talente entdecken)
Mehr Psychische Auffälligkeiten
Ein Beitrag von Stella
Den meisten Kindern und Jugendlichen fällt die Kontaktbeschränkung in der Corona Pandemie besonders schwer. Laut COPSY-Studie leidet fast jedes dritte Kind in Deutschland unter psychischen Krankheiten. Vor der Pandemie zeigte jedes fünfte Kind psychische Auffälligkeiten.
Die Sorgen und Ängste haben bei den Kindern nochmal zugenommen, sowie die depressiven Symptome. Bei den meisten hat sich die Lebensqualität verschlechtert, da die Kinder sich schlechter ernähren und weniger Sport treiben. Fast 40% machen keinen Sport mehr, da die Sportvereine geschlossen sind.
Ein weiteres Problem ist bei manchen Familien das geringe Einkommen, da die Eltern weniger Zeit mit ihren Kinder verbringen können.
Depression während Corona
Ein Beitrag von Lilly
Das Thema Depression, begleitet viele von uns unser Leben lang. Depression ist eine psychische Störung bzw. Erkrankung. Jeder Mensch hat Phasen im Leben in dem es einem nicht besonders gut geht, nichts macht einem mehr Freude. Oft wird der Begriff Depression gebraucht um alltägliche Schwankungen unseres Befindens zu beschreiben. Aber eine Depression im Medizinischen Sinne ist etwas anders. Es ist keine vorrübergehende Phase von Niedergeschlagenheit und Unlust oder eine Stimmung. Depression zeigt sich oft durch die gedrückte Stimmung, der Interesselosigkeit oder der Freudelosigkeit. Es könnte aber auch das Gefühl der Minderwertigkeit, Hilf- und Hoffnungslosigkeit sein, Schuldgefühle, Müdigkeit, verringerte Konzentrations und Entscheidungsfähigkeit, sinnloses Gedankenkreisen und viele weitere Symptome auftreten. Depressionen gehören zu den häufigsten und hinsichtlich ihrer Schwere am meisten unterschätzten Erkrankung. Insgesamt sind es 8,2% , daher 5,3 Millionen der erwachsene Deutschen (18-79 Jahre). Mit Kindern unter 18 und erwachsenen über 79 Jahren steigen die Zahlen nochmal mehr. Besonders während Corona kämpfen viele mit dem Thema Depression. Schulen wurden geschlossen, dann kam die Kontakt Beschränkung. Die Schüler verloren nach und nach den Anschluss. Ihr soziales Leben ist innerhalb von Tagen zerbrochen. Während der Corona Pandemie verdoppelten sich auch die Anrufe bei Telefonseelsorgen. Oft geht es bei diesen Gesprächen um Angst oder Gewalt. Es zeigt sich, dass deutlich mehr Leute im mittleren Alter viel Gesprächsbedarf haben. Weitaus mehr Erkrankte verbringen ganze Tage im Bett als die Gesamtbevölkerung (36 Prozent) Depressiv Erkrankte leiden weitaus stärker an den Folgen der Corona-Pandemie als die Gesamtbevölkerung. Man wusste sich selbst nicht mehr zu helfen. Besonders Jugendliche zogen sich aus ihrem Leben zurück. Die Eltern kamen nicht mehr an ihre Kinder ran. Viele haben Arzt Termine abgesagt, daher sie Angst hatten eine Corona Infektion zu bekommen. Ihre Gefühle stauten sich immer mehr. Sie haben sich also versucht telefonisch helfen zu lassen. Eins ist dennoch klar. Jeder einzelne wird aus dieser Pandemie Folgen mit tragen. Um diesen Personen bei zu stehen, sollte man versuchen mit ihnen zu reden und sie in den Arm zu nehmen, was anderes kann man in dieser Zeit nicht machen. (L.E)