Theater spielen


Grundsätze der Theaterarbeit an der Schule:

  • Das Theaterspiel zieht sich wie ein roter Faden durch alle Jahrgänge.  
  • Das Theaterspiel ist als wichtiger Bestandteil der kulturellen Praxis und der Persönlichkeitsentwicklung der Schüler im Schulkonzept anerkannt und festgeschrieben. 
  • Theaterspielen ist eine Ernstsituation und findet unter Anleitung von Experten von außen statt, die andere Rollenvorbilder sind als Lehrer. 
  • Alle großen Inszenierungen werden allen Schülerinnen und Schülern vorgeführt. Diese bezahlen Eintritt – ein Stück Ernstsituation und Würdigung der Anstrengung der Schauspieler. 
  • Jede Theateraufführung wird in den zuschauenden Klassen vor- und nachbereitet. 
  • Zu jedem Theaterstück gehört eine Premierenfeier, die Eltern gestalten. 
  • Das Honorar der Regisseure erwirtschaftet die Schule dadurch, dass die Schülerinnen und Schüler die Schule selbst reinigen und die Stadt den Gegenwert der Schule dazu auszahlt. 

Bausteine der Theaterarbeit 

  • Verankerung im schulischen Alltag und Unterricht bzw. als Szenisches Spiel oder Präsentation. 
  • „Kleine Theaterwerkstatt“ als AG-Angebot für die Jahrgänge 5-7, Aufführungen als Angebot an die Grundschulen der Stadt Wiesbaden.
  • Englisch Drama Workshop – eine Woche englisches Theater im Jahrgang 8. Der Unterricht wird ausgesetzt. Leitung durch irische Schauspieler/ Regisseure. 
  • Theaterprojekt als Klassenprojekt im Jahrgang 9. Während der 5 Wochen findet unter Anleitung eines Regisseurs nur Theater statt (als Alternative: Filmprojekt). 
  • „Große Theaterwerkstatt“ als Wahlpflichtkurs für die Jahrgänge 9 und 10 mit einer 5-wöchigen Intensivphase vor der Aufführung.

Literatur zu unserer Theaterarbeit:

  • Rech, Andreas, „Spitzenleistung durch Theater“, in: Bayrische Schule (Zeitschrift des Bayerischen Lehrerinnen und Lehrerverbandes), 3 / 2005, Beihefter.  
  • Reinbacher-Kaulen, Brigitte, „Theater“ statt „Unterricht“, in: Praxis Schule 5-10, Heft 1 / 2005, S. 35-42.
  • Ahlring, Ingrid, „Ich kann auch ganz anders — Theaterspielen als Schulprofil“, in: Lernende Schule 46/47 2009, S. 44-47. 
  • Reinbacher-Kaulen, Brigitte, „English Theatre in einer deutschen Schule“, in: Lernchancen Heft 68/2009, S. 40-41. 

Ansprechpartner in der Schule: 

  • Birgit Luick (luickbirgit@web.de) (Große Theaterwerkstatt, Theaterprojekte, English Drama Workshops) 
  • Christina Roll (c.roll@helene-lange-schule.de) (Kleine Theaterwerkstatt, Theaterprojekte, English Drama Workshops) 
  • Mike Zergiebel (m.zergiebel@helene-lange-schule.de) (Ansprechpartner in der Schulleitung) 

Finanzierung

Theaterspielen kostet Geld. Da es uns wichtig ist, mit externen Regisseuren zu arbeiten, müssen Honorarkosten bezahlt werden, Kulissen, Kostüme, Ausstattung – all das will finanziert sein. Wir tragen diese Kosten zum einen aus dem „Putzgeld“, das uns die Stadt dafür zahlt, dass die Schüler/innen ihre Räume selber reinigen. Zum anderen muss das Theater seine Unkosten durch Aufführungen wieder einspielen. Theaterspielen ist teuer und kostbar: Eine Untersuchung der Universität Mainz aus dem Jahr 2005/6 hat aufgezeigt, wie viele zusätzliche Kompetenzen sich Schülerinnen und Schüler durch das Theaterspielen erwerben. Wer dies unterstützen möchte, ist uns als Sponsor willkommen. Bitten wenden Sie sich an Birgit Luick (s.o.) oder unseren Förderverein unter foerderverein@helene-lange-schule.de

Eine Übersicht über bisherige Regisseure und Aufführungen können Sie hier einsehen.

Das Deutsche Schulportal hat uns besucht und einen kurzen Film über unser Schultheater veröffentlicht:

https://deutsches-schulportal.de/konzepte/eine-kreative-herausforderung/

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