Helene Lange – Namensgeberin

  • 1848  Helene Lange wird in Oldenburg geboren.
  • 1864   „Geburtsstunde der Frauenrechtlerin“.
  • 1866  Lehrerin in einem Mädchenpensionat in Beblenheim im Elsaß.  
  • 1867  Erzieherin und Hauslehrerin  1872  Vorbereitung auf das Lehrerinnenexamen in Berlin, Prüfung.  
  • 1876  Anstellung an den privaten Bildungsanstalten der Frau Crain. Helene Lange verschafft sich einen Überblick über das Frauenbildungswesen und gewinnt Anschluss an fortschrittliche Kreise in Berlin.  
  • 1887  Herausgabe der „Gelben Broschüre.“ In ihr fordert Helene Lange der Jungenbildung angeglichene Ziele für Mädchen, Frauen sollte eine wissenschaftliche Ausbildung ermöglicht werden. Begleitschrift zu einer Petition Berliner Frauen an das Preußische Kultusministerium. Die Forderung, mehr Lehrerinnen bei der Ausbildung der Mädchen zu beteiligen, ruft einen großen Sturm der Empörung hervor.  
  • 1889  Schaffung der „Realkurse“ durch Helene Lange (Einbeziehung von Latein, Mathematik, Naturwissenschaften und von Grundzügen der Volkswirtschaft in die Mädchenbildung).  
  • 1890  Gründung des Allgemeinen Deutschen Lehrerinnenvereins. Helene Lange ist Vorsitzende bis 1921.  
  • 1898  Begegnung mit Gertrud Bäumer, Beginn einer langen Zusammenarbeit.  
  • 1916  Gründung der „Sozialen Frauenschule“ und des „Sozialpädagogischen Instituts“ in Hamburg.  
  • 1923  Helene Lange wird Ehrendoktor der Universität Tübingen und 1928 wird ihr die Staatsmedaille „für Verdienste um den Staat“ verliehen.   
  •  

    1930 Helene Lange stirbt in Berlin. Noch heute ist ihr Grab auf dem Charlottenburger Friedhof zu finden.